private Arbeitsgemeinschaft "raunitz", Berlin

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Gleich hinterm eisernen Vorhang

Von 1973 bis 1979
arbeitete in der Hauptstadt der DDR die "Homosexuelle Interessengemeinschaft Berlin" (HIB). Es war die Zeit des 40er-Hosenbeinschlags, der 7cm-Plasteklötze unterm Hacken und des zur Innenrolle geföhnten Kopfhaars. Für die Gründer der HIB, Michael Eggert, Peter Rausch und Michael Keller gab es keine Zweifel: Homosexuelle Emanzipation ist Teil eines erfolgreichen Sozialismus, nur die Verantwortlichen wissen das noch nicht. Also soll die HIB es ihnen beibringen.
Die Bedingungen hierfür waren gegenüber der damaligen Emanzipationsbewegung in Westeuropa deutlich verschieden. Wir standen allein, Verbündete oder Schutz waren nicht in Aussicht. Keinerlei Lobby, kein Kulturverein, kein Sexuologe, keine Verwaltung, keine Organisation, kein Kirchendach, keine Zeitung, kein Künstler. Nur allseits misstrauische Beobachtung.


Charlotte von Mahlsdorf (Begründer und Verteidiger des Gründerzeitmuseums) und Dr. Rudolf Klimmer (Kämpfer für homosexuelle Emanzipation in den 50er Jahren) waren die einzigen, die uns aus vollem Herzen unterstützten. Entscheidend war die fast vollständige Abwesenheit von medialem Austausch, weder für die HIB-interne Arbeit, noch für die Einflussnahme auf Print- und elektronische Medien im Land. Hin und wieder ein schneller Zugriff auf eine betriebliche "Ormig"-Maschine zur Vervielfältigung eines Monatsprogramms. Ansonsten sieben Durchschläge auf privaten Schreibmaschinen. Trotzdem schuf sich die HIB ihre eigene Öffentlichkeit und eine funktionstüchtige Struktur. Die sechsjährige Selbstorganisation von selbstbestimmtem Leben - der einzige Versuch im Ostblock der 70er Jahre - baute auf ein harmonisches Miteinander von politischer Arbeit und Familienleben, die selbstverständliche Zusammenarbeit von Lesben und Schwulen und die arbeitsteilige Leitung der Gruppe und der Aktionen ohne Führungsanspruch eines einzelnen.

Von Beginn hatte die HIB
(lange nannte sie sich schlicht "die Gruppe")
ihre Arbeitsstruktur beisammmen.
Erstens: die Gruppe wird Familie für ihre Mitglieder und Freunde, ist Ort der Geborgenheit und Partnerschaftsgestaltung;
Zweitens: die Gruppe leistet in der Community Beratung und Information, Solidarität und Lebenshilfe, Freizeitgestaltung, politische und kulturelle Arbeit;
Drittens: die Gruppe arbeitet in die heteronormative Öffentlichkeit, übernimmt Interessenvertretung gegenüber Behörden, Medien, Fachleuten, Organisationen, befördert Aufklärung und Bildung.

Unser erster Auftritt in der Öffentlichkeit fand anlässlich eines Urania-Vortrags von Prof. Gerhard Misgeld zu Sexualität und Partnerschaft statt. Die Urania, auch in der DDR eine Gesellschaft zur Verbreitung populärwissenschaftlicher Kenntnisse, thematisierte damals in einigen wenigen Veranstaltungen Sexualität, aber eben Heterosexualität - und natürlich auf Treue und Langfristigkeit gerichtet. Wir hatten uns im Vortragssaal in Gruppen aufgeteilt und die Diskussion immer wieder auf das Thema Homosexualität gelenkt.

An diese, sagen wir mal Profilierungsübung schloss sich eine über die Jahre ausgebaute Kontaktaufnahme zu Fachleuten an. Anfänglich versuchten wir, die Ehe- und Sexualberatungsstelle Mitte zur Beratungsfähigkeit für Homosexuelle, möglichst durch Selbsthilfeangebote, zu bewegen.



Später baten wir, profilierte DDR-Wissenschaftler um Unterstützung für ein Beratungs- und Freizeitzentrum und um Stellungnahmen in der Öffentlichkeit und in wissenschaftlichen Zusammenhängen. 1978 fassten wir ziemlich hoffnungslos unsere Erfahrungen zusammen:
    Aus einem vierseitigen HIB-Dokument von 1978 mit dem Titel
    "Homosexualität - Kontroverse zwischen Forscher und Forschungsgegenstand"

    HIB-kontroverse ... ,PDF, 743 KB
  1. "Die Forschungsmotivation ist im Wesentlichen durch eine vielfältige negative Einstellung zur Homosexualität gekennzeichnet, auch wenn sie sich manchmal wohltuend von der öffentlichen Meinung abhebt.
  2. Die Existenz der Homosexualität wird von Wissenschaftlern zurzeit geduldet, weil es noch keine diskutablen Gegenmittel gibt. Demzufolge werden aber Forschungsziele gesteckt.
  3. Die Bewertung von Forschungsergebnissen wird trotz aller Bemühung um Objektivität durch subjektive Einstellung (heterosexuellen Geschmack) geprägt. Die Relativierung historisch gewachsener Anschauungen gelingt völlig unzureichend.
  4. Die soziale Gruppe der Homosexuellen, Transvestiten und Transsexuellen wird von marxistischen Gesellschaftswissenschaftlern ignoriert. Sie analysieren die damit im engen Zusammenhang stehende, aktuelle Problematik der Geschlechterrollen im Sozialismus einseitig.
  5. Der Homosexuelle wird von der Wissenschaft ausschließlich als Forschungsobjekt betrachtet."
Der Kampf der HIB um juristische Anerkennung und um die Genehmigung eines Kommunikationszentrum, das Klubleben der HIB im Gründerzeitmuseum, die großen DDR-weiten HIB-Events inspirierten die schwullesbische Emanzipationsbewegung der DDR-80er.

1983, vier Jahre nach dem Verbot der HIB, lud Uschi Sillge zur Neugründung einer emanzipativen Gruppe ein. Uschi hatte schon in der HIB mitgearbeitet, ein DDR-weites Lesben-Treffen organisiert und bei den Verhandlungen der HIB mit dem Staatsapparat mitgewirkt. Mit dieser Einladung 1983 bekam die HIB ein neues Leben.

Ein Jahr zuvor, am 9. Januar 1982, luden Elisabeth Adler und Manfred Punge zum Sonnabendgespräch "Kann man darüber sprechen? - Homosexualität als Frage an Theologie und Gemeinde" ins Ostberliner Sprachkonvikt ein. Christian Puls und Eduard Stapel standen längst bereit. Peter Birmele und Volker Gasser begannen ihren langen Weg. Lesbische Frauen gründeten ihre Interessenvertretungen unter dem Dach der Kirche. Homosexuelle Emanzipation fand einen Platz in der kirchlichen Arbeit und aktivierte Schwule und Lesben in der ganzen DDR.

1985 konnte Uschi Sillge die beiden Leiter eines Jugendclubs am Veteranenberg dazu bewegen, schwullesbische Veranstaltungen unter dem Titel "Sonntags im Club" zu organisieren. Bald schon gesellte sich eine Tanzveranstaltung im Franz-Club dazu. Die Postgruppe des SC bekam aus allen Teilen des Landes Anfragen und Hilferufe. Eine Zusammenarbeit mit dem "Interdisziplinären Arbeitskreis Homosexualität" der Humboldt-Universität entwickelte sich. Uschi ergatterte eine Druckgenehmigung für Materialien des Sonntags-Clubs. Initiativen in anderen Städten außerhalb der evangelischen Kirche vernetzten sich. Weit öffneten sich die Türen der Berliner Klubs, vom Jugendclub bis zum Bauarbeiter-Club. In der zweiten Hälfte der 80er beflügelte eine merkwürdige Wende die DDR-Freizeiteinrichtungen. Alle wollten etwas abhaben von dieser homosexuellen Liberalisierung der "Gesellschaftlichen Arbeit".



Am 10. November 1989, ein Tag nach der Maueröffnung und ein Tag nach der Premiere des DEFA-Films "Coming Out" beschloss der Sonntags-Club in einer besetzten Erdgeschoßwohnung in der Choriner Straße seine erste Vereinssatzung. Diese illegal besetzten Räume diente damals dem SC als Anlaufpunkt. Hier trafen sich die Arbeitsgruppen, Gesprächskreise und auch der Clubrat. Hier war donnerstags der Info-Treff für alle Interessierte aus der ganzen DDR.

Von 1990 bis 1999 hatte der Sonntags-Club dann eine eigene Adresse, seinen Hauptsitz in der Rhinower Straße, nähe Schönhauser Allee. Nach und nach erweiterte er seine Möglichkeiten, rekonstruierte Räume und mietete weitere Adressen. Gegenüber und um die Ecke. Projekte konnten entwickelt werden, die bis dahin mühselig nach Feierabend in Gang gehalten wurden oder schon lange auf der Warteliste standen. Ein beherztes TS-Projekt, eine Frauenwerkstatt, der Gesprächskreis Bisexualität, Kurse für Kiez-Kits, eine professionelle Beratung (Coming out, Eltern, Partnerschaft, Selbstbehauptung usw.), Schwule ab 40, Treffpunkt für junge Lesben und Schwule, Frauenfreitag, Veranstaltungsorganisation. Im Stadtbezirk präsentierte sich der Sonntags-Club mit und bei öffentlichen Festen, führte Workshops durch und internationale Konferenzen, gab dem Berliner CSD ein zuhause und feierte 1998 in der Kulturbrauerei den Fünfundzwanzigsten des Sonntags-Clubs.







Als der SC 1999 in sein neues Zuhause in der Greifenhagener Straße zog, hatte er das Vermächtnis der HIB um ein Vielfaches erfüllt. Was der HIB in den Siebzigern verwehrt wurde, hatte sich als richtig und unaufhaltsam gezeigt, gegen die Standpunkte von Politikern, Funktionären, Wissenschaftlern, Eltern, Lehrern, Theologen, Moralisten, Militärs, echten Kerlen und treuen Vollfrauen.
Peter Rausch




das Kabarett der HIB

"Rotkäppchen und der Wolf" hieß der Höhepunkt des Abends. Auf einem Dachboden, Ackerstraße nähe Koppenplatz, feierten wir am Sonnabend, 15. Februar 1975, Fasching im "Salon Heinrich". Wolfgang Heinrich hatte dort oben eine riesige Wohnfläche, perfekt für ansehnliche Partys. Die erste offizielle Fete der HIB (Homosexuelle Interessengemeinschaft Berlin.

Im Laufe des Abends sollte es Kulturprogramm geben. Mehr wusste ich nicht, war auch viel zu beschäftigt an dem Abend. Irgendwann gegen zehn zogen wir nach hinten in einen weiteren Raum. Da war rechts an der Wand etwas wie eine kleine Bühne. Ich setzte mich seitlich vor die Bühne auf den Boden und war eben beschäftigt. Dann gab's Programm. "Rotkäppchen und der Wolf" - ein trefflichen Stoff für Travestie. In Erinnerung blieb mir, dass die Jungs im Fummel da auf der kleinen Bühne keine Pointen ausließen und das recht professionell. Lange nicht so gelacht. Aber dieser Effekt, der Effekt der Überraschung war entscheidend. Ich hatte im Vorhinein nichts von den Proben mitgekriegt, obwohl die Macher zu meinem Freundeskreis gehörten. So erwischte mich die Show kalt und direkt. "Da müssen wir jetzt weiter machen," war dann mein enthusiastischer Vorschlag auf unserm nächsten Gruppentreffen, freitags 20.00 Uhr.

Wir gründen ein Kabarett zwischen Travestie und Comedy. Der "therapeutische" Gewinn eines solchen Kabaretts - das Freisein von Geschlechterrollen - war uns gleich bewusst und wir genossen das. Wir hatten für die Erarbeitung der Programme einen Regiestudenten, einen Schauspielstudenten, zwei Ballettstudenten, einen ehemaligen Tänzer und viele, viele junge Talente zur Verführung. Das konnte was werden.

Unser erstes Programm bereiteten wir für die HIB-Silvesterfeier 74/75 in der "Gemütlichen Ecke" Lichtenberg vor. Der Titel "II. Homo-Programm 1999". Ein Nummernprogramm aus Sketchen, Tanz und Gesang. Mein Job war es Texte zu schreiben, die Bühnenausstattung zu leisten, Kostüme zu entwickeln und Gitarre zu spielen. Zuerst aber erfand ich den Namen und das Loge unseres Kabaretts. Es setzte sich zusammen aus HIB und Kabarett. Um etwas Glamor in den Namen zu kriegen ersetzte ich "ett" durch "é": Hibaré. Der Name fand sofort allgemeines Einverständnis und blieb dann auch über die Jahrzehnte erhalten für die Wiederbelebung des Kabaretts um 1990 und sogar als Namen des liederlichsten Laden Mitte der 2080-er in meiner Dystopie "HomoBlocker":

"Das Hibaré funkelte wie Moulin Rouge, Hippodrom, Scala, Tivoli und Bahia Tropical die Straße runter bis zum S-Bahnhof Prenzlauer Allee."


Die erste große Charge Ausstattungsmaterial erreichte das Hibaré auf typische DDR-Weise. Ein riesiger Pappkarton mit ausgesonderter Schaufensterdekoration aus dem Wintersportladen acht Stockwerke unter mir in den Rathauspassagen landete oben im kleinen Speicher, 8. Stock, hinter meiner Wohnung. Mein damaliger Liebhaber/Wahlbruder war Filialleiter in jenem Sportladen und sorgte für unser neues Projekt. Das Material bestand hauptsächlich aus dunkelgrünem Tüll und weißer Futterseide. Unmengen davon. Dazu kleinere Stücke roter, weißer und gelber Tüll und diverse Stofffetzen. Im Laden unten diente das der Inszenierung einer Winterlandschaft. Bei uns oben reichte es aus über die gesamte Spielzeit des Hibaré bis 1978.



Das Centrum-Warenhaus am Alex war auch ein origineller Fundort von Ausstattungsmaterial. Ich besuchte zum Beispiel die Hutabteilung und fragte nach defekten Hüten, die man preiswert erwerben könnte. Sofort zog die VerkäuferIn hinter einer Schiebetür ein Dutzend pastellfarbene Herrensommerhüte hervor. Ich gab vielleicht eine Mark dafür.

Ein großer Teil der Sommerhüte wurde in römische Soldatenhelme umgearbeitet. Krempe abschneiden, oben wieder neu drannähen als Halterung für den Federbusch aus weißer Wolle und außen herum für Ohr- und Nackenschützer. Perfekt. Gesammelt wurden ausrangierte Gardinen und Tischdecken, übergroße Damenschuhe und bühnenfähigen Modeschmuck. Jeder brachte aus seinen privaten Beständen ergänzende Accessoires mit. Eine Zigarettenspitze, eine Kappe mit Gesichtsschleier, einen Arztkittel, Schminkzeug, Faschingsartikel, Perücken, Brillen, Handschuhe usw..
Peter Rausch













1976 reichte die HIB ihren "Vertrag der Gemeinschaft von Bürgern - Homosexuelle Interessengemeinschaft Berlin (HIB) " beim Präsidium der Volkspolizei Berlin ein.
Grundlage dafür war das

Zivilgesetzbuch der
Deutschen Demokratischen Republik

vom 19. Juni 1975

Siebentes Kapitel Gemeinschaften von Bürgern, Gegenseitige Hilfe und Schenkung

Erster Abschnitt Gemeinschaften von Bürgern
§ 266. Aufgabe und Ziel. Zur Verbesserung ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen können sich Bürger durch Vertrag zu einer Gemeinschaft zusammenschließen, um durch Arbeitsleistungen und materielle Mittel Einrichtungen und Anlagen für die kollektive und individuelle Nutzung zu schaffen und zu unterhalten.
§ 267. Inhalt des Vertrages. (1) Der Vertrag über die Bildung einer Gemeinschaft soll Festlegungen über, den Zweck der Gemeinschaft, die Beteiligung an den Aufwendungen, das Ausscheiden von Vertragspartnern, die Beendigung der Gemeinschaft und die sich daraus ergebenden Ansprüche enthalten.
(2) Der Vertrag ist schriftlich abzuschließen. Er ist dem zuständigen staatlichen Organ zur Registrierung vorzulegen ...


Dieses neue Gesetz über Gemeinschaften von Bürgern war äußerst ungewöhnlich für die sozialistische Rechtsprechung und auch für die Grundsätze bürgerlichen Rechts. Eine neue Art von juristischer Person war damit geschaffen. Die "Gemeinschaften von Bürgern" wurde zur juristischen Person nicht durch Genehmigung des Staates, sondern durch den Willen einer Gruppe von Bürgern. Der Staat erwartete von so einer Gemeinschaft nur die schriftliche Willensbekundung und wollte diese dann nichts weiter als bei sich registrieren.

Wir, eine Gruppe nicht heterosexueller Bürger, erfuhren von dieser neuen Rechtsprechung, besorgten den Gesetzestext, die dazugehörigen Erläuterungen und erkannten, wie maßgeschneidert die neue Rechtsprechung für unsere Interessen war. Am 15. Januar 1976 hatten wird dann unseren Entwurf "Vertrag der Gemeinschaft von Bürgern - Homosexuelle Interessengemeinschaft Berlin (HIB)" beisammen und reichten ihn kurze Zeit später ein.

Nebenbei: der Name "Homosexuelle Interessengemeinschaft Berlin (HIB)", den wir uns gegeben hatten, bezog sich auf den neuen Begriff "Gemeinschaft von Bürgern". Heutige, häufig verwendete Interpretationen von HIB, wie etwa "Homosexuelle Initiative Berlin" hätte uns wahrscheinlich besser gefallen, war aber aus mehreren Gründen damals nicht angebracht.

Das Meldewesen des Präsidiums der Volkspolizei Berlin erdachte sich nun einen Trick. Sie fragten uns, ob nach Lage der Dinge für uns doch eher einen Verein infrage käme. Wir fragten zurück: "Wenn das geht?" und erhielten prompt die Ablehnung unseres Vereinsantrages. Unklar ist bis heute, ob wir nicht faktisch bis zum Ende der DDR eine legitime Gemeinschaften von Bürgern waren.

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Entwurf des Anschriebs zur Anmeldung
der HIB-interssengemeinschaf, PDF, 1353 KB


Vertragsentwurf HIB-interssengemeinschaft, PDF, 1657 KB
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Herzlich
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zu dieser und jener Inspiration

»Totenbuch & Stolpersteine der bisher namentlich bekannten homosexuellen Opfer
des KZ Sachsenhausen & KZ Ravensbrück - Männerlager«

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